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Über die Ringförmige Sonnenfinsternis gefunden in Focus online

15. Januar 2010 , Geschrieben von G H Veröffentlicht in #Astrologie

Jahrtausendereignis in Bildern: Furcht und Freude wegen Sonnenfinsternis

Spektakuläre Aufnahmen halten die längste ringförmige Sonnenfinsternis des dritten Jahrtausends – und die Reaktionen der Menschen vor Ort – in Bildern fest.
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Dieser Inder beobachtet das astronomische Spektakel mit einer selbst gebastelten Sofi-Brille
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Der ungewöhnlich dunkle Himmel erschreckte in Uganda einige Unvorbereitete. „Was ist heute Morgen los? Regnet es etwa gleich?“ fragte der Mopedfahrer Tony Kasibante in Kampala unsicher. Radiostationen erhielten zahlreiche ängstliche Anrufe. Dennis Ojwee berichtete aus einem abgelegenen Dorf, dass die Kinder weinend auf die Straße liefen. „Der Mond bekämpft die Sonne“, sagte eine Frau. In Nairobi in Kenia blieben die Menschen im Berufsverkehr auf der Straße stehen und starrten in den teils bewölkten Himmel.
Was die Himmelsgucker sahen, war eine Feuerkranz-Sonnenfinsternis. Dabei schiebt sich der Mond zwar vor die Sonne. Weil der Erdtrabant aber am irdischen Himmel zurzeit besonders klein und die Sonne besonders groß erscheint, kann er die Sonnenscheibe nicht komplett verdecken. Sichtbar bleibt ein Feuerkranz um die dunkle Neumondscheibe. Die maximale Dauer erreichte dieses Naturschauspiel westlich der Malediven mit elf Minuten und acht Sekunden. Nach Berechnungen der US-Raumfahrtbehörde Nasa ist erst im Jahr 3043 eine längere ringförmige Sonnenfinsternis zu erwarten.

Begeisterung und Angst in Indien


Begeisterung gab es in Südindien. Kurz vor Mittag war dort – ebenfalls rund elf Minuten lang – nur der Feuerkranz zu sehen. „Ich habe schon viele Sonnenfinsternisse gesehen, aber dieses war der erste Feuerkranz. Es war perfekt“, schwärmte Paresh Sanyal, der extra mehr als 2500 Kilometer nach Südindien gereist war. Die indische Weltraumagentur feuerte neun Raketen mit Messinstrumenten ab, um die Wirkung auf die Atmosphäre aufzuzeichnen. Von den Malediven aus war eigens ein Kreuzfahrtschiff in Richtung Indien gefahren, um die Sonnenfinsternis zu begleiten.

Viele Inder betrachteten die Sonnenfinsternis auch mit mit Argwohn. Sie sahen ein schlechtes Omen darin und trauten sich nicht nach draußen oder vermieden es, zu kochen und zu essen. Zahlreiche Hindu-Tempel blieben geschlossen. Tausende nahmen anschließend rituelle Bäder, um sich von etwaigen Folgen reinzuwaschen.

 
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Längste Sonnenfinsternis in 1000 Jahren
In Zentralafrika, Indien und China erleben die Menschen heute Außergewöhnliches: Die längste ringförmige Sonnenfinsternis des Jahrtausends. Von FOCUS-Online-Redakteurin C. Steinlein weiter

Touristen in China


Nach seinem Weg über den Golf von Bengalen raste der Mondschatten über Birma und China hinweg. In der Stadt Dali im Südwesten Chinas, einem beliebten Ziel von Rucksacktouristen, waren fast alle Hotelzimmer ausgebucht. Hunderte „Sofi-Pilger“ hatten sich versammelt und teils schon am Morgen ihre Beobachtungsinstrumente aufgebaut. Seine Abschlussvorstellung gab das Himmelsschauspiel in Ostchina.
dpa
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E
<br /> <br /> Ich bin begeistert. Was für einzigartige Aufnahmen. Wann ist denn die nächste Sonnenfintserniss genau? Können hier nach Düsseldorf schreiben...<br /> <br /> <br /> <br />
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G
<br /> Ich habe mir die Originalfotos auf Fokus angeschaut. Wirklich sehr beeindruckend!<br /> <br /> <br />
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C
<br /> Das muss ich mir auch unbedingt durchlesen. Ich liebe Spiegel!! Einfach die beste Zeitschrift in Deutschland!<br /> <br /> <br />
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T
<br /> Ich hab leider die letzte Sonnenfinsternis überlebt, da lag ich schwanger im Kreissaal...!<br /> <br /> <br />
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